"Es ist ein Duell zwischen sehr ungleichen Gegnern: einem überaus mächtigen, starken und rücksichtslosen Staat und einem kleinen, anonymen unbekannten Privatmann." Als 25-jähriger Rechtsreferendar erlebte Sebastian Haffner 1933 die Machtübernahme Hitlers in Berlin. Er wurde Zeuge eines dramatischen Umbruchs, der schließlich auch sein Leben aus der Bahn warf. Er schilderte in seinen Erinnerungen innere und äußere Konflikte zwischen ihm und dem NS-Regime. Sein bester Freund musste fluchtartig emigrieren, die Liebe zu einer jungen jüdischen Frau zerbrach.