Die Garage wurde von den sowjetischen Filmbehörden mehrere Jahre mit Exportverbot belegt. Regisseur Eldar Rjasanow und sein langjähriger Autor Emil Braginski beleuchten hier das Innenleben einer Garagengenossenschaft, aus der fünf Anwärter gestrichen werden müssen. Handlungsort des Films ist der geschlossene Raum eines Zoologischen Museums, zwischen ausgestopften Tieren, neben denen sich die Menschen bis zur Unkenntlichkeit – oder Kenntlichkeit? – entblößen. So entsteht ein Universum aus Zorn, Hass, Eifersucht, Speichelleckerei, aber auch Solidarität und Güte. Eine bittere Parabel auf Abwesenheit von Demokratie, und dazu ein überaus absurdes Drama: Am Ende stellt sich nämlich heraus, dass der geplante Garagenbau von Anfang an eine Farce gewesen ist. Diesem göttlichen Funkeln kann ruhig donnernder Applaus oder grollendes Lachen folgen; es sind jedenfalls keine Irrlichter aus dem Gag-Arsenal der Unverbindlichkeit, die uns in diesem Lustspiel komisch vorkommen.