Die mittellose Adele Spitzeder kommt 1870 nach München und beginnt Kredite aufzunehmen. Sie macht Schulden und zahlt dafür Zinsen – tut also letztlich das gleiche wie die Banken selbst. Nachdem sie das herausgefunden hat, wird sie zur gewieften Geschäftemacherin und nebenbei auch zur Volksheldin, da sie sich als Kämpferin gegen Staat und Kapital definiert. Doch als sie schließlich ihre eigene Bank gründet, geht sie zu weit: Ihre erzürnten Konkurrenten vom bayerischen Finanzadel bringen sie zu Fall und wegen Betrugs ins Gefängnis.