Es ist ein schicksalhafter Moment: Während eines seiner Konzerte entdeckt der jüdische Pianist Klaus Seiser im Publikum den Gestapo-Beamten Dr. Becker. Der hatte den jungen Seiser 1943 wegen eines Flugblatts eingesperrt und drangsaliert. Zwar war dem Musiker damals die Flucht aus dem Gefängnis gelungen, doch an der Schweizer Grenze wurde er aufgegriffen und Becker ließ ihn ins KZ Dachau verbringen. Nun, Jahre nach dem Ende des Nazi-Regimes, zeigt Seiser den Gestapo-Mann an und hofft auf Gerechtigkeit.