Christian Thielemann dirigiert den "Ring des Nibelungen" an der Staatsoper Berlin in Vertretung des erkrankten Hausherren Daniel Barenboim. Es ist erst das zweite Mal, dass Wagner-Spezialist Thielemann mit der Staatskapelle Berlin zusammenarbeitet. An der Staatsoper Unter den Linden feiert er gar sein "Debut"! Der Nibelung Alberich, ob seiner unansehnlichen Gestalt von den Rheintöchtern zurückgewiesen, raubt deren Rheingold, um daraus einen Ring zu schmieden, der unendliche Macht verleiht. Göttervater Wotan hat ganz andere Sorgen: Den Riesen Fasolt und Fafner hat er für den Bau der Götterburg Walhall nämlich die Göttin Freia versprochen, die ihm jetzt aber doch nicht verkäuflich ist. Stattdessen bietet er den Riesen Alberichs Ring als Ersatz an. Dazu muss er ihn aber erst mal rauben, was mithilfe des listigen Feuergotts Loge auch gelingt. Alberich wiederum verflucht den Ring und alle seine künftigen Besitzer – das Drama nimmt seinen Lauf.